HEUTE 17.4.14
20h
MCN e.V. Movie Night
"Voices from the DIY Underground", so lautet der Untertitel von Julia Ostertags und Francesca Araiza Andrades Dokumentarfilm Noise and Resistance. Das Kürzel "DIY" steht für "Do it yourself" und das hat in diesem Fall nichts mit Heimwerkern und Baumärkten zu tun, sondern mit einer Lebenspraxis und -haltung, die sich mit der Punk-Bewegung seit den späten 1970er Jahren als Gegenmodell zu den vorherrschenden Gesellschafts- und Wirtschaftsformen etabliert hat.Noise and Resistance ist eine Reise durch die Subkultur und zeigt, dass DIY bei Lichte betrachtet durchaus auch jenseits des Mainstream funktionieren könnte.
Mit Crass fing alles an. Und so ist es kein Wunder, dass die britische Politpunk-Band, die sich 1984 wieder auflöste, zu Beginn des Films eine zentrale Rolle spielt. Vom Beginn an verweigerte sichCrass den ökonomischen Mechanismen der Musikindustrie und behielt dank eines hohen Maßes an Eigeninitiative stets die maximale Kontrolle über das eigene Werk. Obwohl die Band kaum Konzerte außerhalb der britischen Insel gab, ist Crass heute längst eine Legende und wurde zu einem der wichtigsten Impulsgeber der DIY-Bewegung. Die beiden früheren Crass-Aktive Gee Vaucher und Penny Rimbaud, beide schon sichtlich ergraut und in die Jahre bgekommen, aber immer noch erfüllt vom Kampfesgeist früherer Jahre bilden in dem Film sozusagen die Keimzelle der Bewegung, denen mit Jon Active von Active Distribution und der niederländischen Hardcoreband Seein Red eine zweite Generation der DIY-Bewegung folgte. Von dieser Traditionslinie ausgehend, verfolgt der Film die Spuren von DIY in Barcelona, in Skandinavien, Großbritannien, Deutschland und Russland, spricht mit Musikern und Aktivisten auf Festivals, im Berliner Kultur- und WohnprojektSchwarzer Kanal am Südufer der Spree. Im raschen Wechsel springt der Film dabei von Land zu Land, von Interviewpartner zu Interviewpartner. Dennoch verliert man nie den Überblick, weil sich die Aussagen gegenseitig ergänzen und kommentieren.
Mit Crass fing alles an. Und so ist es kein Wunder, dass die britische Politpunk-Band, die sich 1984 wieder auflöste, zu Beginn des Films eine zentrale Rolle spielt. Vom Beginn an verweigerte sichCrass den ökonomischen Mechanismen der Musikindustrie und behielt dank eines hohen Maßes an Eigeninitiative stets die maximale Kontrolle über das eigene Werk. Obwohl die Band kaum Konzerte außerhalb der britischen Insel gab, ist Crass heute längst eine Legende und wurde zu einem der wichtigsten Impulsgeber der DIY-Bewegung. Die beiden früheren Crass-Aktive Gee Vaucher und Penny Rimbaud, beide schon sichtlich ergraut und in die Jahre bgekommen, aber immer noch erfüllt vom Kampfesgeist früherer Jahre bilden in dem Film sozusagen die Keimzelle der Bewegung, denen mit Jon Active von Active Distribution und der niederländischen Hardcoreband Seein Red eine zweite Generation der DIY-Bewegung folgte. Von dieser Traditionslinie ausgehend, verfolgt der Film die Spuren von DIY in Barcelona, in Skandinavien, Großbritannien, Deutschland und Russland, spricht mit Musikern und Aktivisten auf Festivals, im Berliner Kultur- und WohnprojektSchwarzer Kanal am Südufer der Spree. Im raschen Wechsel springt der Film dabei von Land zu Land, von Interviewpartner zu Interviewpartner. Dennoch verliert man nie den Überblick, weil sich die Aussagen gegenseitig ergänzen und kommentieren.