Donnerstag, 25. Mai 2017
Montag, 15. Mai 2017
15. Mai internationaler Tag der Kriegsdienstverweigerung - André-Shepherd-Weg
umBAU² Turley in Mannheim:
Wir freuen uns sehr, die öffentliche Namensgebung des kleinen Weges zwischen unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt in der Fritz-Salm-Str. 12 und dem Nachbargebäude auf dem Gelände der ehemaligen Turley Kaserne in Mannheim ankündigen zu dürfen am
15. Mai, dem internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, 18:30 – ca. 21:30 Uhr
Vielen Dank an André Shepherd, der uns dazu seine Zustimmung gegeben hat und auch selbst an diesem Abend anwesend sein wird.
André Shepherd ist ein ehemaliger GI einer Hubschrauberstaffel, die im Irakkrieg 2006 eingesetzt war. Unter dem Einfluss der Massaker an der Zivilbevölkerung seitens der US Armee bei Falludscha ist André Shepherd desertiert und hat als erster US amerikanischer Deserteur politisches Asyl in Deutschland beantragt.
Seitdem klagt er sich in Deutschland durch alle denkbaren gerichtlichen Instanzen.
Er wird unterstützt von dem Verein Connection eV., der sich weltweit für das Recht auf Kriegsdienstverweigerung und Desertion einsetzt.
Wir von umBAU² Turley halten die Turley Kaserne in Mannheim für den passenden Ort, ihm als Deserteur eine dauerhafte Widmung und einen dauerhaften Platz auf einem ehemaligen Militärgelände zu geben.
Die Kaserne war fast 120 Jahre unter militärischer Nutzung, zuletzt unter US-Amerikanischer. Der Namensgeber Turley ist einer der ersten schwarzen Unteroffiziere, der bei der Befreiung gegen die Nazis gefallen ist.
Mehr als 70 Jahre später sucht ein Ex GI – ebenfalls afro-amerikanischen Ursprungs – Asyl in Deutschland.
In einer Zeit wieder zunehmender Nationalismen und damit verbundener zunehmender militärischer Gewaltbereitschaft sehen wir es als ein inhaltliches Zeichen von „Konversion“ nicht nur der militärischen Nutzung, sondern auch dem militärischen Denken eine Absage zu erteilen.
Viele FriedensaktivistInnen und Menschen aus Mannheim haben während der Irakkriege versucht, die Mannheimer US Kasernen zu blockieren. Dies, um auf die blutigen Kriege im Nahen Osten aufmerksam zu machen, zu einer Zeit, als der Krieg dort noch weit weg war. Auch das ist ein Teil der jüngsten Mannheimer Geschichte.
Wenn man die Irakkriege als eine erste Destabilisierung des nahen Ostens sieht, dann besteht ebenfalls ein Zusammenhang zur Flüchtlingssituation und zu den beiden syrischen Familien in unserem Haus, deren Männer vor der Wahl Assad oder IS nicht desertiert, aber geflohen sind.
André Shepherd ist für seine Zivilcourage, die ihm dauerhaft die Rückkehr in seine Heimat verwehrt und eine zunächst ungewisse Zukunft bereitet hat, vielfach ausgezeichnet worden.
Er ist Träger des pro Asyl Menschenrechtspreises 2015 und des TAZ Phanterpreises für Zivilcourage 2010.
Sein Handeln ermöglicht unser Handeln!
Wir freuen uns sehr, die öffentliche Namensgebung des kleinen Weges zwischen unserem gemeinschaftlichen Wohnprojekt in der Fritz-Salm-Str. 12 und dem Nachbargebäude auf dem Gelände der ehemaligen Turley Kaserne in Mannheim ankündigen zu dürfen am
15. Mai, dem internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, 18:30 – ca. 21:30 Uhr
Vielen Dank an André Shepherd, der uns dazu seine Zustimmung gegeben hat und auch selbst an diesem Abend anwesend sein wird.
André Shepherd ist ein ehemaliger GI einer Hubschrauberstaffel, die im Irakkrieg 2006 eingesetzt war. Unter dem Einfluss der Massaker an der Zivilbevölkerung seitens der US Armee bei Falludscha ist André Shepherd desertiert und hat als erster US amerikanischer Deserteur politisches Asyl in Deutschland beantragt.
Seitdem klagt er sich in Deutschland durch alle denkbaren gerichtlichen Instanzen.
Er wird unterstützt von dem Verein Connection eV., der sich weltweit für das Recht auf Kriegsdienstverweigerung und Desertion einsetzt.
Wir von umBAU² Turley halten die Turley Kaserne in Mannheim für den passenden Ort, ihm als Deserteur eine dauerhafte Widmung und einen dauerhaften Platz auf einem ehemaligen Militärgelände zu geben.
Die Kaserne war fast 120 Jahre unter militärischer Nutzung, zuletzt unter US-Amerikanischer. Der Namensgeber Turley ist einer der ersten schwarzen Unteroffiziere, der bei der Befreiung gegen die Nazis gefallen ist.
Mehr als 70 Jahre später sucht ein Ex GI – ebenfalls afro-amerikanischen Ursprungs – Asyl in Deutschland.
In einer Zeit wieder zunehmender Nationalismen und damit verbundener zunehmender militärischer Gewaltbereitschaft sehen wir es als ein inhaltliches Zeichen von „Konversion“ nicht nur der militärischen Nutzung, sondern auch dem militärischen Denken eine Absage zu erteilen.
Viele FriedensaktivistInnen und Menschen aus Mannheim haben während der Irakkriege versucht, die Mannheimer US Kasernen zu blockieren. Dies, um auf die blutigen Kriege im Nahen Osten aufmerksam zu machen, zu einer Zeit, als der Krieg dort noch weit weg war. Auch das ist ein Teil der jüngsten Mannheimer Geschichte.
Wenn man die Irakkriege als eine erste Destabilisierung des nahen Ostens sieht, dann besteht ebenfalls ein Zusammenhang zur Flüchtlingssituation und zu den beiden syrischen Familien in unserem Haus, deren Männer vor der Wahl Assad oder IS nicht desertiert, aber geflohen sind.
André Shepherd ist für seine Zivilcourage, die ihm dauerhaft die Rückkehr in seine Heimat verwehrt und eine zunächst ungewisse Zukunft bereitet hat, vielfach ausgezeichnet worden.
Er ist Träger des pro Asyl Menschenrechtspreises 2015 und des TAZ Phanterpreises für Zivilcourage 2010.
Sein Handeln ermöglicht unser Handeln!
Dienstag, 25. April 2017
HEUTE DO. 25.05.17 MCN e.V. Benefit Show IWKC at Schalander Kusel
MCN e.V. Soli Concert
IWKC - I Will Kill Chita
avant-garde; experimental; orchestral; sympho-punk from Moscow
We are very happy to anounce this benefit show at the Schalander in Kusel.
IWKC´s show at The Clearing Barrel GI Bar & Coffeehouse in 2014
was one of the most impresive shows at the Café
IWKC played for more than 2 hours in front of a stunned audience.
Now IWKC from Moscow are back to play to blow us away!!!
https://www.facebook.com/ i.will.kill.chita/
http:// iwillkillchita.bandcamp.com /
http://www.iwkc.ru/
IWKC - I Will Kill Chita
avant-garde; experimental; orchestral; sympho-punk from Moscow
We are very happy to anounce this benefit show at the Schalander in Kusel.
IWKC´s show at The Clearing Barrel GI Bar & Coffeehouse in 2014
was one of the most impresive shows at the Café
IWKC played for more than 2 hours in front of a stunned audience.
Now IWKC from Moscow are back to play to blow us away!!!
https://www.facebook.com/
http://
http://www.iwkc.ru/
Montag, 10. April 2017
14.4.17 19h Es muss politische Lösungen geben
Freitag 14.4.17 19
Uhr
Eselsohr - Libertärer Infoladen & Kulturtreff, Pirmasenser
Str. 48, Kaiserslautern
Im Rahmen der Kampagne
„Krieg beginnt hier“ und des Kaiserslauterer
Ostermarsches
läd die Friedensinitiative
Westpfalz und das The Clearing Barrel/ Military Counseling Network e.V.
zu einem Gespräch mit Otmar Steinbiker ein.
Otmar Steinbicker, ehem. Vorsitzender
des „Aachener Friedenspreis e.V.“, heute Herausgeber des Friedensmagazins
„aixpaix“ und regelmäßiger Kolumnist in den „Aachener Nachrichten“,
plädiert für Friedens- statt Waffenlogik.
Dieser Begriff klingt in den Ohren mancher wahrscheinlich nach pazifistischem
Gutmenschentum und naiven Friedensvorstellungen. Realpolitik sei leider anders,
ist noch immer der vorherrschende Konsens.
Steinbickers Botschaft: Politische
Lösungen müssen her! Ob bei einem komplexen Thema wie dem IS, oder im Konflikt
mit Russland. Militärische Einsätze und Wettrüsten bringen uns nicht weiter.
»Konflikte zwischen Staaten, die es aufgrund unterschiedlicher Interessen immer
geben wird, müssen ohne Krieg gelöst werden.«
Beiträge von Otmar Steinbiker imaixpaix Friedensmagazin: http://www.aixpaix.de/autoren/steinbicker/steinbicker.html
Montag, 16. Januar 2017
- Die Arbeit geht weiter – nur die Form wird sich ändern - - The work will continue - just in a different shape -
English below
- Die Arbeit geht weiter – nur die Form wird sich ändern -
- The work will continue - just in a different shape -
- The work will continue - just in a different shape -
Liebe FreundInnen, UnterstützerInnen, Gäste und KünstlerInnen
Es ist sehr traurig aber, aus gesundheitlichen Gründen werde ich
zeitnah-spätestens zum 31.12.16 das The Clearing Barrel schließen.
Das The Clearing Barrel ist - bis auf einige wenige Ausnahmen, an denen solidarische Menschen verantwortlich die Öffnung übernehmen, geschlossen. (Termine und Öffnungszeiten gebe ich hier bekannt)
Der Ursprüngliche Entscheidung Kaiserslautern und die Militärregion Westpfalz als Sitz der Arbeit des Cafés und des MCN e.V. war erst einmal richtig.
Über die 5 Jahre des Bestehens ist der Wunsch nach einem Ort der Begegnung für die verschiedensten Menschen und Gruppen aufgegangen.
Es gab viele großartige und auch berührende Begegnungen zwischen Menschen, jungen US-Soldaten, Flüchtlingen, KünstlerInnen, Studierenden, deutschen und US Veteranen, Initiativen und Gruppen, politischen und unpolitischen Menschen allen Alters, die es ohne das The Clearing Barrel nicht gegeben hätte.
Weit über 300 politische und kulturelle Veranstaltungen und Treffen haben den großen Bedarf eines solchen Ortes in der Region gezeigt und ich möchte mich hiermit bei allen für die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung und natürlich all die tollen Begegnungen bedanken.
Das Ende des The Clearing Barrel Cafés in Kaiserslautern ist nicht das Ende der politischen Arbeit, sondern im Gegenteil schafft wieder Raum und Zeit um neben der räumlich so und so unabhängigen Beratungsarbeit, die tatsächliche notwendige politische Arbeit zu tun.
Die Arbeit geht weiter – nur die Form wird sich ändern in ein Pop-Up mobiles GI-Café, dass gerne auf Einladung zu euch kommt.
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