Mittwoch, 27. Mai 2015

Fr.29.5.15 Nachttanzdemo 22.h Konzert


WEM GEHÖRT DIE STADT?

Eigentlich doch den Menschen, die in ihr wohnen? Die Realität in Kaiserslautern sieht leider anders aus. Der Sparzwang der Kommune führt zum Verkauf städtischer Gebäude und zur drohenden Schließung von Jugendzentren. Gleichzeitig werden hunderte Millionen Euro in eine Einkaufsmeile gesteckt und nur einige wenige Kulturräume (z. B. Kammgarn, Pfalztheater) öffentlich finanziert. Diese verfehlte Politik führt zu sozialer und kultureller Verödung in Kaiserslautern.

Gerade viele Jugendliche verbringen gelangweilt ihre Zeit an öffentlichen Orten, da es zu wenige attraktive Räume gibt, die Platz zur ungestörten Entfaltung bieten. Kommerzielle Angebote - Kneipen, Bars oder eine Shopping-Tour - stehen ihnen nur offen, solange der Geldbeutel dies hergibt. Dabei brauchen gerade junge Leute Orte, an denen sozialer Zusammenhalt und solidarisches Miteinander gelebt werden.

Eigentlich gäbe es in Kaiserslautern genügend leer stehende Gebäude, die für soziale oder kulturelle Belange genutzt werden könnten. Stattdessen dienen die meisten von ihnen als Spekulationsobjekte.

Wir fordern selbstverwaltete Räume, frei von kommerziellen Interessen und staatlicher Einmischung, für soziale und kulturelle Initiativen in Kaiserslautern und eine Politik, die dem Ausverkauf der Stadt ein Ende setzt!

Wir betonen an dieser Stelle, dass antisemitische, rassistische und sonstige rechte Parolen unserem Selbstverständnis widersprechen und bei unserenVeranstaltungen nicht geduldet werden. Der Versammlungsleiter behält sich deshalb vor, Personen, die antisemitisches und rassistisches Gedankengut vertreten, von der Versammlung auszuschließen.

DANACH (22h)  Konzert mit den Deadnotes
 Punk/Indie band  based in Freiburg,


Dienstag, 19. Mai 2015

MORGEN Mi.20.5.15 20h MCN e.V.Benefit VOODOO HEALERS Punk Rock ´n´Roll from Tessaloniki





The Voodoo Healers are Back !!!!
Punk Rock´n Roll from Tessaloniki

"In Our Hearts And In Our Souls,
We Sing Our Punk Rock Rebel Song,
From Our Guts Straight To The World,
We Sing Our Punk Rock Rebel Song"

Voodoo Healers
Subculture Heroes Since 2003!!!
Website: www.voodoohealers.com
Reverbnation: www.reverbnation.com/voodoohealers
Facebook: https://www.facebook.com/V.HealersSKG
Soundcloud: https://soundcloud.com/voodoohealers
You Tube: https://www.youtube.com/user/VoodooHealersGR1

Sonntag, 10. Mai 2015

Mi.13.5.15 20 h MCN e.V. Benefit Greg Reckus RIOT-FOLK from Winnipeg




Live, Greg’s act can be described as punk inspired riot folk that engages crowds of all styles and configurations around the world. The lyrical content stretches from drinking in your favorite bar, to relationships, political jousting, life in general, and more. His energy level is rivaled by few solo artists, and he is most known for strumming the hell out of an acoustic guitar and stomping the beat out on his custom built stomp box



Donnerstag, 7. Mai 2015

HEUTE 7.5.15 18h Der 2.Weltkrieg aus antifaschistischer Sicht

Vortrag und Diskussion mit Janka Kluge

Bereits im 25 Punkte Programm von 1920 schreib die NSDAP, dass sie „Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedlung von Bevölkerungsüberschuss“ fordern. Damit war schon in der Frühzeit der NSDAP der Krieg und die Eroberung anderer Länder angelegt. Unter dem Stichwort „Volk ohne Raum“ inszenierten die Nazis in der Weimarer Republik eine breitangelegte Kampagne in der sie für Deutschland Gebiete in Osteuropa forderten. Diesen Anspruch begründeten sie damit dass die slawischen Völker „Untermenschen“ seien und nur als Sklaven ein Lebensrecht haben.
In dieser Argumentation war der Zweite Weltkrieg bereits angedacht. Es ist nicht verwunderlich, dass Hitler Anfang 1933 bei Gesprächen mit Generälen neben der Zerschlagung der Arbeiterbewegung einen Krieg gegen Osteuropa als Ziel anführte.
Mit dem Krieg gegen Polen fing sofort die Vernichtung die polnischen Intelligenz und der polnischen Juden an. Es formierte sich aber auch Widerstand gegen die deutsche Besatzungsmacht. Sogar in den Vernichtungslagern Auschwitz, Maidanek und Treblinka gab es Widerstandsgruppen. In allen Ländern, die von der Wehrmacht besetzt waren bildeten sich Gruppen, die gegen diese Besatzung kämpften.
In dem Vortrag soll an die Vorgeschichte des 2. Weltkriegs erinnert werden, aber auch daran, dass tausende Menschen im Widerstand, der Résistance

und bei Partisanen gegen Nazis gekämpft haben.

Samstag, 2. Mai 2015

Mi.6.5.15 20h LESUNG : Mit Fußfesseln bin ich nicht so flott Geschichten über Unterklassenfußball, Feierabendterrorismus und sonst so…


20h
Lesung : 
Mit Fußfesseln bin ich nicht so flott - 


Geschichten über Unterklassenfußball, Feierabendterrorismus und sonst so… 


mit Florian Ludwig  





Was haben Tennis Borussia, die Mobile Altenpflege seit der Gesundheitsreform, die Justizvollzugsanstalt Berlin-Moabit, die besetzten Häuser der Neunziger, praktizierter Antifaschismus und vergessene Monatskarten gemeinsam? Nun, sie sind alle Bestandteil des überaus gelungenen, weil pointiert daherkommenden Lebenszwischenfazits von Florian Ludwig. 


Ein Buch für die Revoluzzer von gestern, die Normalos von heute und die Spießer von morgen.


Selbstportrait des Autors: „Im Szenebezirk Brandenburg geboren und aufgewachsen, damals noch DDR. Erste Schreibversuche zur Jahrtausendwende, in Fanzines, Blogs und tralala… In Potsdam und Berlin lockte und lockt das bunte Leben, Hausprojekte statt Eigentumswohnungen, Demos statt Paraden, Fußballstadien statt Klatschaffentempel. Im Kreißsaal machte ich eine gute Figur, fiel nicht in Ohnmacht und feuerte an. Im Knast schlich ich als Public Enemy Nr. 473 immer an der Wand lang. In Pankow tobt der Punkrock, auch in unserer Altplattenbauwohnung. Inkoofen, Spielplatz, Feuerwehrfest, wir lieben unser Familienleben. Und die Olle von oben kann mich immer noch nicht leiden…“ 



Den Insidern ist Florian allerdings auch als Beschuldigter und Inhaftierter des ‚§129a-Prozesses‘ gegen die ‚militante gruppe‘ bekannt geworden. 

Florian Ludwig verarbeitet in seinem Buch diese dunkle Zeit seines Lebens ebenso wie sein Fan-Sein bei Tennis Borussia, seine Erfahrungen als mobiler Altenhelfer und als ehemaliger Hausbesetzer – und das alles durchaus witzig, pointiert und selbstironisch.